Empathie beginnt zuallererst bei dir selbst und lässt sich trainieren.
Wer lernt, die eigenen Gefühle wahrzunehmen, zu deuten und zu nutzen, kann durch das Beobachten und durch gezielte Kommunikation mit anderen Menschen ein Feingefühl für ihre Bedürfnisse und Emotionen entwickeln.
Das setzt ehrliches Interesse am Gesprächspartner und Offenheit voraus.
So kannst du Empathische Kommunikation trainieren:
Selbstempathie:
Wie fühle ich mich? Warum fühle ich mich so?
Bin ich gerade in der Lage, anderen Empathie entgegen zu bringen?
Bin ich entspannt, interessiert und Aufnahmefähig?
Oder bin ich selbst gerade gestresst, gereizt, müde oder habe ich zu viel zu tun?
Was kann ich tun, um meinen Zustand zu verbessern?
Ernst nehmen:
Das, was dein Gegenüber dir mitteilt, hat für ihn eine Bedeutung.
Die wichtigen Informationen stecken aber nicht nur in den Worten, sondern auch zwischen den Zeilen.
Du erkennst wertvolle Hinweise an der Körpersprache und der Mimik.
Nimm die Person ernst, fasse das Gesagte mit eigenen Worten zusammen und frage nach.
Versuche die Emotionen, die du bei der Person wahrnimmst, in Worte zu fassen.
Zeit nehmen:
Wer eine Sache zu schnell abtut oder ein Gespräch zwischen Tür und Angel führt, hinterlässt beim Gesprächspartner oft das Gefühl, nicht verstanden zu werden, nicht ernst genommen zu werden oder einfach nicht wichtig zu sein. Wertschätze dein Gegenüber, indem du ihm nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Zeit schenkst.
Hineinversetzten:
Empathie bedeutet nicht unbedingt mitzufühlen oder der gleichen Meinung zu sein.
Es bedeutet, wahrzunehmen was der Andere fühlt und ihn in seiner Gesamtheit zu verstehen.
Es ist eine Kunst, für einen Moment in die Realität des Anderen einzutauchen, und die Person zu werden.
Um dann als du Selbst darauf zu reagieren.
Wer empathisches kommunizieren beherrscht, wird belohnt.
Denn jedes Gespräch mit einer anderen Person führt dann dazu, den eigenen Horizont und Blickwinkel zu erweitern.
Du lernst neues dazu und bist in der Lage, dich mit Menschen zu verbinden.
Du kannst in fremde Lebenswelten eintauchen, etwas für dich daraus mitnehmen, etwas von dir hinterlassen und daran wachsen.
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