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Für Führungskräfte, Teammitglieder aber auch Pädagogen und Eltern kann es sinnvoll sein, den eigenen Kommunikationsstil zu reflektieren und sich dessen Auswirkung auf den Gesprächspartner bewusst zu machen. 

Je nach Kommunikationsstil können wir anderen Menschen das Gefühl geben, wichtig und wertvoll zu sein. Wir können Sie durch unsere verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation ermutigen und unterstützen, ihnen Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Respekt entgegenbringen. Wir können sie zum strahlen und erblühen bringen, ihre Motivation und Leistung steigern und dabei unterstützen, einen neue Sichtweise und dadurch mehr Glück in ihrem Leben zu integrieren. Und so den positiven Unterschied bewirken. Davon profitiert unser Gesprächspartner, der sich gehört, verstanden und angenommen fühlt. Der Selbstwert wird gestärkt, das Wohlbefinden verbessert. Davon profitieren auch wir selbst, denn eine positive Kommunikation ist eine erfüllende Kommunikation für beide Seiten. 

Genauso können wir aber Menschen vor den Kopf stoßen, negative Emotionen und Gedankenspiralen in Gang setzen, den Selbstwert verringern und innere und äußere Konflikte in Gang setzen. Wir können ihnen das Gefühl geben, uninteressant oder unwichtig zu sein oder ihnen unsere eigenen Pessimismus aufdrücken, wodurch sie eine Situation plötzlich negativer wahrnehmen, als sie eigentlich ist. Wir können Menschen dadurch entmutigen und die Lebensfreude nehmen. Je nachdem, in welcher Position wir uns befinden, können wir Menschen durch Kommunikation zerstören. 

Positive Kommunikation ist lernbar und hat den Effekt, zu mehr Wohlbefinden bei allen Gesprächsteilnehmern zu führen. 

Die Kommunikationsstile nach Shelly Gable unterteilen sich wie folgt: 

Passiv-konstruktiv

Das Gesagte wird sachlich, zustimmend und positiv bewertet. Es werden kaum Emotionen gezeigt oder angesprochen. Daher ist die Körpersprache eher zurückhaltend und ebenfalls passiv. 

 

Aktiv-konstruktiv

Die positiven Gefühle des Gesprächspartners werden angesprochen. Es werden offene Fragen gestellt und auch eigene positive Gefühle in der Ich-Botschaft geäußert. Die Körpersprache ist zugewendet und offen, es besteht Blickkontakt, der Blick ist freundlich, oft lächelnd. 

 

Passiv-destruktiv

Das Thema wird gewechselt und der Beitrag oder sogar der Gesprächspartner an sich ignoriert.
Es besteht kein Interesse an einer wechselseitigen Kommunikation.
Die Körpersprache ist stumm oder abwehrend.

 

Aktiv-destruktiv

Der Gesprächspartner wird offen kritisiert, der Fokus wird auf Probleme gesetzt.
Es findet kein fließender Austausch statt sondern eher ein gefühltes Ausfragen oder Verhören.
Das Thema geht rasch über auf eigene negative Emotionen und Probleme, die auf den Gesprächspartner reflektiert werden.
Die Körpersprache ist abwehrend, abwendend die Mimik angespannt (Stirnrunzeln, gesenkte Augenbrauen).

 

Egal in welchem Stil du dich wieder erkennst. Im nächsten Beitrag verraten wir dir einige praktische Tipps, wie du deine Kommunikation einfach und effektiv verbessern und so zu mehr Wohlbefinden beitragen kannst. 

 

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