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Eskalationsstufen nach Glasl

MINEMA Akademie

Ein Konfliktmanager muss nicht nur feststellen, um welche Konfliktart es sich handelt und welche Konflikttypen beteiligt sind. 

Auch die Eskalationsstufe ist für die Bearbeitung entscheidend. 

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Befindet sich der Konflikt in einem frühen Stadium, kann von den Konfliktparteien viel Eigenleistung erwartet werden. Sie sind meist in der Lage, selbstständig und gemeinsam unter Anleitung und Moderation des Konfliktmanagers Lösungen zu finden, die alle Parteien zufriedenstellen. 

Eine win-win-Situation ist wahrscheinlich. 

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Eigenlösungen zu entwickeln, fällt den Konfliktparteien deutlich schwerer. 

Das Setting gewinnt an Bedeutung, denn allgemeine Befindlichkeiten können den Konfliktverlauf negativ oder positiv beeinflussen. Der Konfliktmanager muss direkter und konstruktiver vorgehen. 

Eine win-win-Lösung ist kaum mehr möglich, da bereits zu viel Schaden, etwa am Image der Personen, entstanden ist. 

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Hier verlassen wir den Rahmen der klassischen Mediation, die der Konfliktmanager durchführt. 

Um eine Lösung zu erreichen, muss der Konfliktmanager Entscheidungsbefugnisse erhalten, was einer Mediation mit dem Grundsatz der Allparteilichkeit stark widerspricht. 

Eine genaue Abwägung ist notwendig, ob der Konflikt auf diese Weise überhaupt noch lösbar ist oder ob etwa eine Schiedstelle oder ein Gerichtsverfahren den nächsten Schritt darstellt. 

Der Konflikt hat bis hierhin bereits zu erheblichen persönlichen Schäden geführt, weshalb unabhängig vom Ausgang beide Seiten verlieren. 

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